Der ZukunftsMonitor III des Bundesministeriums für Bildung und Forschung befasst sich in der dritten Auflage mit dem „Lehren, Lernen und Leben in der digitalen Welt“.
Eine repräsentative Bürgerbefragung belegt, dass die digitalen Medien zum Leben im 21. Jahrhundert unabdingbar dazugehören. Ein Fünftel der Befragten sieht auch die damit verbundenen Risiken. Vor allem der wachsende Einfluss der Wirtschaft (mit ihren kostenlosen Angeboten) wird kritisch angemerkt. Denn, wie wir alle wissen (können), die „Währung“, mit der wir kostenlose Angebote (Apps, Browsererweiterungen) finanzieren, sind unsere privaten Daten und Verhaltensweisen: Diese werden nicht selten am Rande der Legalität und unter Ausnutzung der Gesetzeslücken in den einschlägigen Datenschutzverordnungen erhoben und Gewinn bringend verwertet.

Auswirkungen auf die psychosoziale Beratung dürften vor allem die Veränderungen haben, die im Zusammenhang mit Lernen und Kreativität verzeichnet werden. Wenn der Einsatz elektronischer Medien immer weiter um sich greift und als selbstverständlich beachtet wird, wird sich auch die Erwartungshaltung der Klienten von morgen an die Leistungsformen verändern. Es scheint naheliegend, dass in noch größerem Umfang als heute psychosoziale Leistungen online erwartet werden.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des 3. Monitors finden Sie hier: ZukunftsMonitor III